Wenn du einen Gebrauchtwagen kaufen möchtest, gibt es viele Dinge, die du prüfen solltest. Neben Karosserie, Bremsen und Reifen spielt auch der Motor eine entscheidende Rolle. Ein Bauteil, das dabei oft unterschätzt wird, ist der Zahnriemen. Sein Zustand kann im schlimmsten Fall über die Lebensdauer des Motors entscheiden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du den Zahnriemen-Zustand beim Gebrauchtwagenkauf richtig einschätzt und warum ein Check besonders wichtig ist.

Inhaltsverzeichnis
Warum ist der Zahnriemen so wichtig?
Der Zahnriemen ist für die Synchronisation von Kurbelwelle und Nockenwelle zuständig. Funktioniert er nicht einwandfrei, drohen Motorschäden, die Reparaturkosten von mehreren tausend Euro verursachen können. Besonders tückisch: Ein verschlissener Zahnriemen ist von außen nicht immer sofort zu erkennen.
👉 Tipp: Um teure Überraschungen zu vermeiden, solltest du den Gebrauchtwagen vor dem Kauf von einem unabhängigen Experten prüfen lassen – zum Beispiel mit dem Carspector Gebrauchtwagen-Check.
Zahnriemen-Zustand prüfen: Worauf du achten kannst
Auch wenn du kein Mechaniker bist, gibt es ein paar Punkte, die du beim Zahnriemen selbst checken kannst.
- Serviceheft kontrollieren
Schau nach, wann der Zahnriemen zuletzt gewechselt wurde. Hersteller schreiben in der Regel Wechselintervalle zwischen 60.000 und 120.000 Kilometern oder alle 5–7 Jahre vor. Fehlt ein Eintrag, ist Vorsicht geboten. - Optische Begutachtung
Manche Zahnriemen lassen sich durch eine Abdeckung einsehen. Achte auf Risse, Ausfransungen oder glänzende Stellen. Diese können auf Materialermüdung hinweisen. - Ungewöhnliche Geräusche
Pfeif- oder Schleifgeräusche im Motorraum können ein Warnsignal sein. Diese deuten oft auf Spannungsprobleme oder Verschleiß hin. - Fragen an den Verkäufer
Lass dir Nachweise zeigen. Wurde der Zahnriemen inklusive Spannrollen und Wasserpumpe gewechselt? Ein bloßer Riemenwechsel reicht oft nicht.
Kostenfalle Zahnriemen: Darum lohnt sich Vorsicht
Ein Zahnriemenwechsel kann je nach Modell zwischen 400 und 1.000 Euro kosten. Kommt es aber zu einem Zahnriemenriss, kann der Motor Totalschaden erleiden – und das kann den Wert des Gebrauchtwagens komplett zunichtemachen.
Daher gilt: Lieber vor dem Kauf prüfen, ob ein Zahnriemenwechsel bald ansteht. Verhandlungsbasis ist das allemal, falls du das Auto trotzdem kaufen möchtest.
👉 Spare bares Geld: Mit dem Carspector Gebrauchtwagen-Check erhältst du eine unabhängige Einschätzung des Zustands der Steuerkette und kannst beim Kaufpreis selbstbewusster verhandeln.
Fazit: Zahnriemen-Zustand beim Gebrauchtwagenkauf niemals unterschätzen
Beim Gebrauchtwagenkauf zählt der Zahnriemen zu den entscheidenden Prüfungen. Ein lückenloses Serviceheft, ein ordentlicher optischer Eindruck und Nachweise über durchgeführte Wechsel geben dir Sicherheit. Doch am besten ist es, wenn du zusätzlich einen Profi draufschauen lässt.
Jetzt informieren: Wie prüfe ich den Motorzustand vor dem Kauf?