Die Kfz-Steuer kann für viele Autofahrer eine große finanzielle Belastung sein. Doch es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um etwas bei der Kfz-Steuer zu sparen. Wer gezielt auf bestimmte Faktoren achtet, kann bei der Steuer sparen und langfristig günstiger fahren.

Inhaltsverzeichnis
Wie setzt sich die Kfz-Steuer zusammen?
Um gezielt Kfz-Steuer zu sparen, musst du zuerst verstehen, wie die Steuer berechnet wird. Die Höhe hängt von mehreren Faktoren ab:
- Hubraum des Fahrzeugs: Je größer der Motor, desto höher die Steuer.
- CO₂-Ausstoß: Fahrzeuge mit hohem CO₂-Ausstoß sind steuerlich teurer.
- Kraftstoffart: Diesel-Fahrzeuge sind oft teurer als Benziner.
- Erstzulassungsdatum: Ältere Autos werden oft nach anderen Kriterien besteuert als neue Modelle.
Ein umweltfreundliches Auto mit geringem CO₂-Ausstoß und kleinem Hubraum kann dir helfen, Steuer zu sparen. Je niedriger die Emissionen, desto weniger musst du jährlich zahlen.
Welche Fahrzeuge helfen beim Kfz-Steuer sparen?
Nicht jedes Auto ist steuerlich gleich teuer. Wer gezielt sparen möchte, sollte sich für ein Modell mit niedrigem Verbrauch und geringer Emission entscheiden. Hier sind die besten Optionen:
1. Elektroautos nutzen
Elektroautos sind eine der besten Möglichkeiten, um zu sparen. Wer sein E-Auto zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen hat, zahlt bis zu zehn Jahre lang keine Kfz-Steuer. Danach wird die Steuer auf 50 % des regulären Betrags gesenkt. Wer also langfristig denkt, kann mit einem Elektrofahrzeug viel Geld sparen.
2. Hybrid- und Erdgasfahrzeuge in Betracht ziehen
Wer sich noch nicht für ein reines Elektroauto entscheiden möchte, kann mit einem Hybrid- oder Erdgasfahrzeug ebenfalls Kfz-Steuer sparen. Diese Autos haben einen niedrigeren CO₂-Ausstoß und fallen daher in eine günstigere Steuerklasse. Vor allem Plug-in-Hybride mit einer hohen elektrischen Reichweite sind steuerlich attraktiv.
3. Kleine und effiziente Motoren wählen
Große Motoren bedeuten höhere Steuern. Wer Steuern sparen will, sollte sich für ein Fahrzeug mit kleinerem Hubraum entscheiden. Kleinwagen oder sparsame Mittelklasseautos haben oft eine günstigere Steuerklasse, da sie weniger Sprit verbrauchen und weniger CO₂ ausstoßen.
Kfz-Steuer sparen durch Nachrüstung
Nicht nur bei der Fahrzeugwahl kannst du Kfz-Steuern, sondern auch durch gezielte Nachrüstungen:
- Partikelfilter für Diesel-Fahrzeuge: Wer einen älteren Diesel fährt, kann durch den Einbau eines Rußpartikelfilters in eine bessere Steuerklasse kommen und so Kfz-Steuer sparen.
- Gasanlagen für Benziner: Wer seinen Benziner auf Erdgas oder Autogas umrüstet, kann ebenfalls von steuerlichen Vorteilen profitieren.
Diese Investitionen zahlen sich oft schon nach wenigen Jahren aus.
Weitere Tipps, um Kfz-Steuer zu sparen
Neben der Fahrzeugwahl und technischen Nachrüstungen gibt es noch weitere Möglichkeiten, um Kfz-Steuer zu sparen:
- Fahrzeug auf eine Person mit Steuervergünstigungen anmelden: Schwerbehinderte mit bestimmten Merkzeichen erhalten eine Steuerermäßigung oder sogar eine komplette Befreiung.
- Auto abmelden, wenn es nicht genutzt wird: Wer sein Fahrzeug nur saisonal nutzt, kann durch eine vorübergehende Abmeldung sparen.
- Pendlerpauschale nutzen: Die Kfz-Steuer selbst ist nicht absetzbar, aber die Fahrtkosten zur Arbeit können steuerlich geltend gemacht werden.
Jetzt lesen: Wann lohnt sich eine Vollkasko-Versicherung?
Fazit
Wer sich mit den Regeln der Kfz-Steuer auskennt, kann gezielt sparen. Die Wahl des richtigen Fahrzeugs spielt dabei eine entscheidende Rolle. Elektroautos und Hybridmodelle sind oft besonders günstig. Aber auch durch Nachrüstungen, eine geschickte Anmeldung oder steuerliche Abzüge lassen sich Kosten senken. Prüfe deine Möglichkeiten und spare bares Geld!